Im Konfirmandenunterricht bemühen wir uns darum, die Angebote so zu gestalten, dass sie zu den Unterrichtsverpflichtungen der Kinder und Jugendlichen, die bis in den Nachmittag hineinreichen, passt.
Im Allgemeinen findet der Unterricht im ersten Jahr wöchentlich oder vierzehntägig, jeweils 60 bzw. 90 Minuten lang statt und beginnt frühestens um 16.00 Uhr (nach Schulschluss). Im zweiten Jahr gibt es eine Mischung aus Unterricht am Nachmittag und Projekttagen.
Zusätzlich fahren wir in der Konfirmandenzeit mindestens einmal gemeinsam auf Freizeit.
Sofern organistorisch möglich, gehört das Konfirmanden-Gemeindepraktikum dazu, in dem die Jugendlichen Gelegenheit haben, die verschiedenen Bereiche der Gemeindearbeit kennen zu lernen und sich zu engagieren – sei es bei der „Tafel“, im Kindergottesdienst, in musikalischen oder anderen Gruppen.
Insbesondere für Projekttage und Freizeiten sind wir immer wieder auf der Suche nach (und offen für) Menschen, die Interesse haben, sich und ihre Gaben in diesem Bereich einzubringen.
Nur Mut: Unsere Konfis sind erwiesenermaßen nette Leute!
Der Schöpfung auf der Spur - Konfirmand*innen entdecken die renaturierte Beeke in Schwanewede
Mit 25 Konfirmand*innen waren wir am 21. Juni 2023 an der renaturierten Schwaneweder Beeke zu Gast. Für viele Konfirmand*innen war dieser Teil der Beeke bislang unbekannt. Hier trafen wir Meike Helmke von der Biologischen Station Osterholz. Sie nahm uns mit auf eine Entdeckungsreise. Zu Beginn lernten die Konfirmand*innen die Unterschiede zwischen einer Begradigung und einem natürlichen Bachverlauf kennen. Im praktischen Spiel wurde die Fließgeschwindigkeit beider Bachläufe vertieft und das erworbene Wissen mit dem Erhalt der Schöpfung in Verbindung gebracht. Zuletzt erkundeten die Konfirmand*innen den Lebensraum an und in der Schwaneweder Beeke. In dem Bachlauf kescherten die Konfirmand*innen verschiedene Tierarten, wie zum Beispiel Insektenlarven, Bachflohkrebse, Wasserskorpione oder Mini-Barsche. Einige mutige Konfirmand*innen nahmen die Wasserskorpione auch auf die Hand. Eine Gefahr stellen die Wasserskorpione nicht da, weil der Stachel am Körperende nur das Atemrohr ist. Zufrieden und überrascht von der Tiervielfalt kehrten die Konfis zurück nach Hause.
Fotos: M. Servatius und T. Sinke